Unser Haus ist ein ehemaliger Bauernhof, der von insgesamt 6 ha Land (vor allem Weiden) umgeben ist. Unmittelbar am Haus vor der Ostseite befindet sich der große Innenhof von rund 2500 m2 Fläche, der allseits von ehemaligen Stallgebäuden, Mauern und Zäunen umschlossen ist.
Prägend ist das Heckenrondell mit Rosenbogen direkt vor dem Haus. Die „Rundfahrt“ um die Hecke machte früher der Milchlaster zum täglichen Abholen der frischen Milch von 50 Kühen. Seit wir das Haus übernommen haben wurden hier schon viele Pflanzen gesetzt: Rosen, Taglilien, eine Sophora, eine Robinie, mehrere Lorbeerbüsche, eine Gruppe von Feigen, eine Mispel, zwei Kirschbäume, aber auch im Dreiecksbeet direkt an der Hecke Tulpen, Lavendel, weitere Rosen und Taglilien, Iris und vieles andere mehr. Uns war es dabei immer wichtig, eine möglichst naturnahe Gartengestaltung zu verfolgen. Deshalb finden sich bei uns keine exakt abgegrenzten Beete und auch kein perfekter englischer Rasen. Wir verzichten komplett auf Pflanzenschutzmittel, um Insekten und Vögeln und anderen Tieren nicht zu schaden.
Und wir lassen absichtlich Grasschnitt aus dem Rasenmäher und abgeschnittene bzw. abgesägte Äste am Rand auf Haufen liegen, da diese sehr wertvoll für viele Kleintiere sind. Es gibt auch Randbereiche, wo wir gar nicht mähen, sondern wo Wildpflanzen aller Art, wie Brennesseln, Klette, Gräser aller Art wachsen dürfen – gelebte Biodiversität. Umgekehrt bedeutet dies für die Gäste, dass es keine Bedenken gibt, Kinder und/oder Hunde vor dem Haus herumtollen zu lassen.
Direkt hinter dem Haus an der Westseite jenseits des Wanderwegs geht es hinab über unsere Obstwiese zum kleinen Flüsschen des Dorfes, dem Enet, in dem man übrigens auch angeln kann (vorher Lizenz kaufen!). Vor der Terrassentür der Wohnung Nora gibt es eine Kiesterrasse an der Nordseite des Hauses, wo ein großer Tisch mit Stühlen (und ggf. einem Sonnenschirm) bereitsteht – Nordseite klingt „kalt“, aber ganz im Gegenteil ist es im Sommer ungeheuer angenehm im Nordschatten des Hauses zu sitzen! An der gegenüberliegenden Seite im Süden liegt ein komplett ummauerter Garten mit Liegewiese direkt vor dem Eingang zur Wohnung Suzanne. Es gibt ein Holzdeck auf dem ein großer Esstisch mit Stühlen Platz findet. Mit dem ehemaligen Karnickelstall hat man einen perfekten Außengrill – und in einer Ecke des Gartens befindet sich ein kleiner Sandkasten. Da der Garten eine abschließbare Tür zum Wanderweg hat, besteht auf diese Weise ein komplett separater Eingang.
Sehr prägend für das Anwesen ist auch der große Hangar. Wir haben ihn umfunktioniert in eine Spiel- und Freizeitlandschaft. Man kann dort (auch bei Regen!) Basketball und Tischtennis spielen oder schaukeln.
Geht man durch den Hangar in der Mitte durch, erreicht man eine weitere große Fläche von 5000 m2 – die Hangarweide. Es gibt einen kiesbelegten Rundweg (für Jogger: eine Runde entspricht etwa 200 m), der einen einmal rum um die ganze Fläche führt. In der Mitte überlassen wir die Weide weitgehend der Natur, sodass dort hohes Gras wächst – Hunde lieben es, dort rum zu rennen! Am Außenrand des Weges kommt man an vielen verschiedenen, von uns gepflanzten Gewächsen vorbei.
Da sind verschiedene Rosen, Weißdorn, Viburnum, Schlehen (die kommen von ganz alleine), Feigen, Flieder, Forsythien, Eiben, Yuccas, zwei Maronen, eine Walnuss, ein Götterbaum, eine Schwarznuss, ein Gingko und vieles anderes mehr. Es war und ist aufgrund des Klimas, das einem oft sehr warme und trockene Zeiten beschert, sehr schwierig, Pflanzen erfolgreich anzusiedeln – und es gab schon viele Rückschläge. Umsomehr freuen wir uns aber über jede Rose, jede Iris oder Taglilie, die es schafft – und das sollen unsere Gäste gerne mit uns teilen! Das heiße Klima macht aber auch eine intensive Bewässerung empfindlicher Pflanzen nötig, solange sie noch nicht fest eingewachsen sind. Und immer wieder mal bekommen wir Katzenbesuch…
Was das Auto betrifft: Für die Gäste in Nora gibt es Parkmöglichkeit außen auf der Wiese vor dem Eingangstor. Auf kurzem Wege durch das kleine Gartentörchen kann man den Eingang der Wohnung Nora erreichen. Die Gäste in Suzanne können auf dem Wanderweg hinter dem Haus halten und auf kurzem Wege durch das Gartentor das Gepäck hereintragen. Der Wanderweg wird praktisch nicht von Autos befahren, sodass man da ohne weiteres etwas länger stehen bleiben und in Ruhe ausladen kann. Nach dem Ausladen können sowohl die Suzanne- als auch Noragäste das Auto gerne in unserem großen Verschlag parken, der früher Garage für mehrere Traktoren war – bei Sonne wird es im geparkten Auto schon leicht sehr heiß…